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Ozeanriesen
Info, Geschichte • 23.01.2021 • 20:15 - 21:05
Die Abfahrt eines Transatlantikschiffs war in den Häfen immer ein großes Ereignis.
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Die Überfahrt nach Amerika wurde intensiv beworben.
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Um Ozeanriesen wie die "Imperator" entstand ein regelrechter Kult.
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Die "United States" liegt seit Jahrzehnten im Dornröschenschlaf und wartet auf ihre Wiedererweckung. Eine Initiative fordert ihren Erhalt.
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Originaltitel
Ozeanriesen - Wettlauf der Nationen
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2018
Info, Geschichte
Nicht immer war eine Seereise ein Vergnügen: "Der Tag verging mit Schlafen und Essen in dem üblichen benommenen Halbübelkeitszustand", notierte Thomas Mann auf dem Weg nach Amerika. Die Reise über den Atlantik war in früheren Zeiten zeitaufwendig, lästig, oft sogar ein Abenteuer. Seit 1840 gibt es Dampfschiffe im Liniendienst zwischen den Kontinenten. Die Schiffe wurden größer, die Segel verschwanden und ab der Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert waren es wahre Ozeanriesen. Sie wurden zum Mythos. Ein Mythos, der mit dem Aufkommen der Konkurrenz der Düsenflugzeuge unterging. Die Dokumentation macht sich auf eine Spurensuche: in Belfast beim riesigen Trockendock der "Titanic", in Cherbourg im gigantischen Gare Maritime, in den Hapag-Hallen in Cuxhaven. Nur noch ein paar Schiffe führen den Mythos noch heute fort: die moderne "Queen Mary 2", die für sich in Anspruch nimmt, der einzige verbliebene Atlantik-Liner zu sein, die "United States", die im Dornröschenschlaf im Hafen von Philadelphia liegt, oder die kleine "Astoria", die in einen der spektakulärsten Schiffsuntergänge des vergangenen Jahrhunderts verwickelt war.