Wer bin ich und wer könnte ich sein? Fragen, die sich vor allem Heranwachsende immer wieder stellen. Die eigene Rolle, die eigene Identität - im Selbstbild und im Spiegel der anderen. Damit setzen sich auch die jungen Schauspieler der Kinder- und Jugendsparte am Theater Regensburg auseinander. Koray, Kyra, Andreas, Anna und Paulina proben nämlich ein neues Stück. Es heisst "komA", spielt an einer Schule und zeigt Rollen, wie sie wohl jeder Schüler aus seinem Alltag kennt: die Streberin, den Mobber, die Tussi oder den Schläger. Wochenlang üben die jungen Regensburger ihr Stück. Sie lernen, welche Haltung sie für ihre Rollen brauchen, um glaubwürdig zu wirken, welche Mimik sie nutzen können und welche Gestik. Auch wird ihnen klar, dass das Outfit einen Menschen ebenso definiert wie seine Frisur, unterschiedliche Accessoires oder seine Sprache. All das erkennen sie durch ihre Arbeit am Theater, die ihnen schließlich zeigt, dass man dabei noch etwas Wichtiges mitnimmt: Eine größere Toleranz Andersdenkenden gegenüber.