Berlin im September 1929: eine Metropole in Aufruhr. Ökonomie und Kultur, Politik und Unterwelt - alles befindet sich in radikalem Wandel. Spekulation und Inflation zehren bereits an den Grundfesten der immer noch jungen Weimarer Republik. Wachsende Armut und Arbeitslosigkeit stehen in starkem Kontrast zum Exzess und Luxus des Nachtlebens und der nach wie vor überbordenden kreativen Energie der Stadt. "Babylon Berlin" erzählt in der dritten Staffel die Geschichte des jungen Kommissars Gereon Rath weiter, der sich in den Illusionswelten des 20er-Jahre-Stummfilmkinos zu verirren scheint, während um ihn herum der Wahnsinn herrscht: Menschen verschulden sich, die Hochfinanz spekuliert auf den Untergang, und die rechtsnationale Partei versucht, Polizei und Verwaltung sukzessive mit kaltblütigen Mitteln zu unterwandern. Doch es gibt Hoffnung: Trotz Mord und Verzweiflung findet Rath Liebe und Solidarität, und die "Roaring Twenties" spiegeln in all ihren Facetten Lebenshunger und Leidenschaft. Die kriminaltechnische Untersuchung liefert eine Spur und führt Charlotte (Liv Lisa Fries) und Rath (Volker Bruch) wieder ins Filmstudio. Dort schlägt "das Phantom" erneut zu. Alfred Nyssen (Lars Eidinger) sucht Geldgeber für einen ungewöhnlichen Coup.