Szenenbild: Klaus-Peter Platten Jenni Haller bittet Maximilian Bloch um Hilfe. Ihr Vater Lorenz ist nach einem Schlaganfall körperlich fast wieder hergestellt - aber seine Persönlichkeit hat sich radikal verändert. Privat wirkt er entspannt, hat sich in eine jüngere Frau verliebt und scheint sich an sein früheres Leben kaum noch erinnern zu können. Als Chef des Familienunternehmens aber trifft er merkwürdige Entscheidungen und weigert sich, mit Jenni darüber zu reden. Da Lorenz sich keineswegs für therapiebedürftig hält und mit seiner neuen Persönlichkeit sehr glücklich wirkt, zögert Bloch. Er hat den Eindruck, dass Jennis Sorgen mehr der Firma als ihrem Vater gelten. Aber als die junge Geschäftsfrau versucht, den Vater entmündigen zu lassen, sucht Lorenz selbst Hilfe bei Bloch. Der entscheidet, Lorenz und Jenni gemeinsam zu therapieren. Denn er erkennt, dass das Verhältnis der beiden schon vor dem Schlaganfall grundlegend gestört war und Lorenz' jetziges Verhalten vor allem eine radikale Reaktion auf seine jahrelange Lebenslüge ist.