Karla möchte im Zuge der Berichterstattung über die Ukraine eine geflüchtete Person zu Hause aufnehmen. Doch stattdessen wartet plötzlich ein syrischer junger Mann im Flüchtlingsrat auf sie. Ein vermeintlich kleiner Fehler in der Bürokratie bringt Karlas ganzes Weltbild ins Wanken und stellt die Beziehung zu ihrem Ehemann Eren auf die Probe. Beide stecken im Dilemma zwischen Moral, Vorurteilen und dem Willen, im Kern etwas Gutes tun zu wollen. Von 9/11 bis zum Ukrainekrieg: Fünf Lebenswelten, in denen postmigrantische Menschen in Deutschland die unmittelbaren Auswirkungen dieser Attentate und Anschläge auf ihren Alltag erleben.