Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen: späte Diagnose, inadäquate Behandlung Heftige Bauchschmerzen und Krämpfe, Übelkeit, Durchfall und zehrende Erschöpfung: All das sind typische Symptome einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung. In Deutschland gibt es weit mehr als 400.000 Betroffene, darunter auch immer mehr ältere Menschen. Die meisten leiden unter Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa. Beide Formen führen zu starken Entzündungen im Darm, verlaufen meist schubförmig und sind bislang unheilbar. Umso wichtiger ist es, dass frühzeitig die richtige Diagnose gestellt und eine individuelle Behandlung begonnen wird. Seit einigen Jahren gibt es innovative neue Medikamente, welche die Entzündungen im Darm besser drosseln können. Und auch ernährungsmedizinische Ansätze können die Beschwerden oftmals lindern. Doch noch bekommen viele Menschen zu spät die richtige Diagnose und längst nicht immer die optimale Therapie.